Sonntag, 29. August 2010

Luftgitarre?

Können Sie auch Luftgitarre spielen?

Ich nicht!

Der Franzose mit dem Künstlername Gunther Love, kann es dagegen offenbar sehr gut. Er hat erfolgreich seinen Weltmeistertitel auf der Luftgitarre verteidigt.

Immerhin haben rund 7.000 Zuschauer das Spektakel auf dem Marktplatz der finnischen Stadt Oulu verfolgt.

Der Weltmeister kann übrigens zu Hause mit einer echten Gitarre üben, die bekam er am Ende als Belohnung für seine Luftübungen. Es handelt sich dabei um eine handgefertigte Rockgitarre aus Finnland mit dem tollen Namen „Flying Finn“ in deutscher Übersetzung „Fliegender Finne“.

Vielleicht wollen die Finnen den nächsten Luftgitarre Weltmeister stellen.
Für sportliche Menschen ist es ein Versuch wert, einfach Mal vor dem Spiegel üben. Dabei mit den Händen und natürlich vollem Oberkörpereinsatz in der Luft herumfuchteln, um nebenbei an Körperumfang abzunehmen.

Das wäre doch die Idee zu einem neuen Abspecktrend Sport Event in den eigenen vier Wänden und dieser Sport ist sozusagen allwettertauglich.

© Bernard Bonvivant

Freegans - Das Leben aus der Mülltonne

Freegans – Das Leben aus der Mülltonne

In dieser Nacht erlebe ich zum ersten Mal ein anderes Leben. Ich kenne die Tristesse der Plattenbausiedlungen in Berlin Mitte. Jene Kinder, die am Morgen vor die Tür gestellt werden, um in die Schule oder den Kindergarten zu gehen und danach als Schlüsselkinder für den Rest des Tages auf sich selbst angewiesen sind. In vielen Familien reicht das Geld nicht einmal für eine vernünftige Ernährung für diese Kinder aus. Wer Glück hat, bekommt am Mittag eine warme Suppe von der Tafel oder der Heilsarmee. Dieser Teil des Lebens ist längstens bekannt und beschrieben.
Während des Treppenabstiegs aus dem fünften Stock beschäftigen mich tausend Gedanken. Auf der Straße stehe ich und warte auf mein Taxi und dabei denke ich an Parallelwelten. Gibt es die Möglichkeit zwischen diesen Parallelwelten als Betrachter zu verweilen? Vielleicht selbst zwischen ihnen zu wandern, so wie es möglich ist Rollen zu spielen, muss es doch auch möglich sein, gleichzeitig in mehreren Ebenen zugleich zu leben. Das Taxi hält vor mir an und der Fahrer grinst mir freundlich entgegen. Kein Wunder irgendwie gelingt es ihm häufiger, mich durch diese Stadt zu fahren.

Ich steige ein und lehne mich im Sitz zurück. Der Fahrer schaut mich kurz an. „Okay! Ich tippe auf Wannensee.“ Ich schaue ihn verwundert an. „Warum soll ich jetzt an den Wannensee?“ Der Fahrer nickt zustimmend. „Wannensee, ich sehe es in ihren Augen. Sie wollen ihre Ruhe haben.“

Ich versuche meine Überraschung zu verbergen. „ Sind Sie Hellseher?“
„Nein! Ich bin ein Menschenkenner.“ Ich lache. „Ach, so! Wenn es so ist, dann fahren Sie mich eben zum Wannensee. Ich werde eine Kleinigkeit essen. Anschließend benutze ich die nahe gelegene Station um mit der S und U Bahn ein wenig durch die Stadt zu fahren.“

Der Taxifahrer schüttelt missbilligend den Kopf. „ Lesen Sie keine Tageszeitung?Es passiert immer mehr in dieser Stadt, also ich würde mir dieses Vorhaben gut überlegen. Es gibt sogar Mädchenbanden, die über harmlose Leute herfallen.“ Jetzt macht er mir doch ein wenig Angst. „Ich werde darüber nachdenken.“

Am Busbahnhof Wannensee verlasse ich das Taxi und gehe hinüber zum See. Es ist ein stiller und ruhiger Abend. Ich setzte mich auf eine Bank und lasse das Szenario auf mich einwirken. Eine Bank weiter sitzt ein Paar. Einige Zeit später sitze ich in einem Restaurant und speise zu Abend. Das Restaurant ist gut besucht und dementsprechend hoch der Lärmpegel. Irgendwann finde ich es zu laut. Nach einem Kaffee zum Abschluss meines Essen stehe ich vor der Tür und genieße die ersten Anzeichen des Frühlings. Mein Blick wandert von der Ampelanlage zum Busbahnhof und dort sehe ich merkwürdige Gestalten. Es scheint als würden diese Leute etwas suchen.
Andere Passanten schauen nicht einmal hin, sie gehen einfach weiter. Ein Schriftsteller wie ich, der fühlt sich schnell inspiriert und seine Neugier ist geweckt. Ohne die geringste Scheu nähere ich mich dem Treiben. Ich entdecke gleich fünf Personen, welche ungeniert im Abfall wühlen. In meinem Kopf scheibe ich bereits eine Geschichte über Menschen, die von Abfall leben. Mein geistiges Auge spukt mir Bilder aus allen Ländern und Müllkippen dieser Welt hervor. Dabei verliere ich die Aufmerksamkeit zur Gegenwart und pralle prompt gegen eine Person. Die Person fällt um und ich werde schlagartig wieder in die Jetztzeit versetzt.

Meine Augen wandern hinab zum Boden, dort sitzt ein blondes Wesen mit langen Haaren. Auf dem Bürgersteig liegt eine Mütze und daneben liegen zwei Taschen. Das weibliche Wesen sitzt mit dem Hinterteil auf dem Bürgersteig und zwei funkelnde Katzenaugen leuchten gefährlich auf.

Zu meinem großen Glück können diese Blicke nicht töten, könnten sie es, so wäre es um mein Leben schlecht bestellt. Was man von mir hält, erfahre ich gleich aus berufenem Munde.

„Hast du alter Knacker eigentlich Tomaten auf deinen Augen? Du bist wohl blind! Du trübe arrogante Tasse!“

So hat mich in der Tat bis dato noch niemand benannt. Irgendwie fühle ich mich geehrt. Um mich herum ist Aufbruchsstimmung. Vier Männlein hauen mit ihren prallgefüllten Taschen ab. Ich reiche meine Hand der jungen Frau und helfe ihr auf die Beine.

Unterdessen ist die Wahrnehmung eines Blaulichtes kein falscher Sinneseindruck meinerseits sonder leider absolute Gewissheit. Wenige Augenblicke später hält ein Polizeiwagen neben uns und zwei Beamte steigen aus. Natürlich haben die beiden Polizisten nichts Besseres zu tun, als uns zu befragen.

Wo wir doch ganz unschuldig sind und außerdem auch Nichts angestellt haben. Ich erkläre den Beamten die Situation, meine Freundin sei ausgerutscht auf einer Bananenschale. Mein Auftritt überzeugt die Beamten und es werden keine weiteren Fragen gestellt. Eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen zwei Betrunkenen lässt die Beamten das Interesse an uns ohnehin verlieren. Sie gehen zu dem Konflikt um ihn zu lösen.

Das blonde Gift neben mir schlägt nun eine andere Tonart an. „Danke, hätte nicht gedacht, dass Sie so freundlich sein können. Immerhin wäre es einfacher gewesen, mich zu verraten.“ Sie schüttelt ihre lange Mähne, um sie anschließend unter ihrer Mütze zu verstecken.

„Vielleicht interessiere ich mich für ihre Geschichte.“ Sie schaut mich erstaunt an. „Meine Geschichte? Bist du etwa so etwas wie ein Reporter?“ „Nein! Ich bin Schriftsteller, lebe in Berlin seit der Trennung von meiner Frau. Ich habe dringend Luftveränderung gebraucht.“

Sie reicht mir die Hand. „Mein Name ist Simone, von Beruf bin ich promovierte Biologin. Ich arbeite für ein Forschungsinstitut.“ Ich schüttele ein wenig verlegen ihre Hand. „Mein Name ist Wolfgang Niedlich.“ Sie lächelt. „ Keine Angst, ich trage Handschuhe bei der Arbeit.“ Ich atme erleichtert auf.

„Sie wühlen im Müll, ich frage mich weshalb?“ „Trinken wir einen Kaffee zusammen?“ „Gerne, ich lade Sie natürlich ein.“ „ Das erwarte ich auch, nachdem Sie mich umgeworfen haben.“ Wir gehen zu einem Italiener und setzen uns in eine ruhige Ecke.
Sie lächelt mich an und sagt leise. „ Warum ich das tue? Schon einmal was von einer kapitalistischen Gesellschaft im Überfluss gehört. Täglich werden Unmengen an Nahrungsmittel einfach weggeworfen. Das ist eine Schande! Ich bin ein Freegans und ich bin Veganer. In diesem ganzen System interessieren mich nicht der Kaviar oder die anderen Delikatessen, die sie einfach so wegwerfen. Was ich mache, ist Kult eine klare Protestnote an eine untergehende Gesellschaft. Das können Sie ruhig mit dem Untergang des Römischen Reiches vergleichen. Gib dem Volk Brot und Spiele und der Rest ist ihm egal.“

Simone trinkt ihren Kaffee und ich schaue ihr verwundert zu. „Du glaubst doch nicht wirklich mit dieser Aktion etwas zu erreichen.“

„Oh doch mein Freund, wir werden immer mehr.“

„Das kann viele Gründe haben, einer davon ist sicher diese Weltwirtschaftskrise. In Amerika gibt es immer mehr Menschen, welche in Zelten leben. Müllsammler hat es zu allen Zeiten gegeben.“

Simon entrüstet sich. „ Wir sind keine Müllsammler! Wir sind Freegans! Ich habe eine Arbeit und ich bin Veganer. Ich bin frei! Verstehst du?“

„Das mag schon sein, Simone, nur ich werde nie ein weggeworfenes Lebensmittel aus dem Müll essen.“

Simone erregt sich und haut mit der flachen Hand auf den Tisch.
„Du kommst jetzt mit, dich werde ich eine andere Sicht lehren. Also auf, komm.“ Sie steht bereits und ich werfe einen Geldschein auf den Tisch. Um anschließend dieser Frau hinterher zu eilen, mich selbst fragend, wie blöd bin ich eigentlich.

Die Antwort gebe ich mir spätestens an der nächsten Abfallstelle selbst. Wir stehen im Hinterhof eines Gemüseladens und irgendwie ist mir mulmig. Hoffentlich geht diese Aktion gut. Eine vorüberhuschende Ratte fördert nicht gerade meine Begeisterung. Während ich dem Tier hinterher starre, angelt Simone wacker in ihrer Paradiestonne.
Kopfschüttelnd halte ich nun ein wenig Abstand, wer weiß, was da noch plötzlich alles aus der Tonne entsteigt. Meine Verwunderung aber ist tatsächlich nicht gespielt, als ich ihre Beute begutachte. Die Tomaten sehen einwandfrei aus, den Broccoli hätte ich ohne Wimpernzucken im Geschäft gekauft und selbst die Äpfel und Birnen setzen mich in leichte Verwunderung.

Wir grasen noch drei Plätze ab und am Ende unseres Spazierganges habe ich eine veränderte Sicht der Dinge. Simone hatte recht, als sie meinte, sie zeige mir eine Lehrstunde auf. Angesichts dieser Ausbeute kommen mir nun selbst Zweifel über diese Form der Wegwerfgesellschaft.

© Bernard Bonvivant

Autor des Romans "Das Chaos"

Das Thema Schule ein Dauerbrenner?

Das Thema Schule ein Dauerbrenner?


Deutschland:


Eine Lehrerin möchte ihre miese Bewertung im Internet löschen lassen.
Was haben sich die Schülerinnen und Schüler dabei bloß gedacht?
Natürlich hat der Mensch ein Persönlichkeitsrecht, nur solches gilt
bekanntlich für alle Menschen.

Deutschland:


Der Vorname hat Einfluss auf die Schulnote. Kaum zu glauben aber
nach einer wissenschaftlichen Studie mit Lehrern scheint an der Geschichte
etwas dran zu sein.

Jetzt ist alles klar! Warum haben meine Eltern bloß den falschen Vornamen
für mich ausgesucht?

Westaustralien:

In Australien ist eine Lehrerin tatsächlich auf die kluge Idee gekommen ihren
Schülern eine sehr interessante Hausaufgabe zu stellen:

Die Schüler sollten sich vorstellen, ein Terrorist zu sein und einen Anschlag mit
biologischen Waffen auf eine Gemeinde zu verüben.

Schon Mal was von Amoklauf gehört?

In dem Fall waren es wohl die Gedanken einer Lehrerin.

Zum Glück hat der Schuldirektor die Aufgabe aus dem Verkehr gezogen.
Bleibt zu hoffen die Lehrerin bekommt jetzt eine Menge Zeit zum Nachdenken.

Rodung der Regenwälder geht zurück

Rodung der Regenwälder geht zurück.

Auf den ersten Blick eine erfreuliche Nachricht, bei näherer Hinsicht eine nachdenklich stimmende Information. Das illegale Abholzen der tropischen Regenwälder geht zurück.

Ob damit insgesamt die Rodung der Regenwälder zurückgeht?

Immerhin handelt es sich um 17 Millionen Hektar. Das ist eine beachtliche Fläche und von der Größe in etwa so groß wie England.

Die Regenwälder bleiben aber ein Thema, diese Wälder gelten immerhin als die Lunge dieser Erde.

In den Regenwäldern gibt es eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, deren Lebensraum ebenso bedroht ist wie am Ende auch die Existenz der Menschheit.
Experten schätzen den Geldbedarf durch die Umweltschäden weltweit mittlerweile in Billionenhöhe.

© Bernard Bonvivant

Texte von Bernard Bonvivant

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