Freitag, 25. Februar 2011

Das Leben dem Teufel in die Hände gelenkt

Das Leben dem Teufel in die Hände gelenkt

Wäre ich ein Vogel, ich könnte fliegen.

Nicht zu den Wolken, nein, zu den Sternen.

Hinweg aus dem Meer der bösen Zungen,

endlich frische Luft in den Lungen.

Leider keine Chance zu entfliehen,

festgehalten im Würgegriff auf Erden.

Der Teufel geht schon wieder um,

verdorbene Erde, verbranntes Fleisch.

Der Hass schlägt unbarmherzig mir entgegen,

der neue Ort des Lebens scheint weit entlegen.

Die Wut bricht grenzenlos über mir herein,

so bin ich verloren und Mutterseelen allein.

Was einst mit Stolz und Freude vollbracht,

jetzt in einer einzigen Nacht umgebracht.

Brachiale Gewalt, sinnlose Zerstörung,

flammendes Inferno, grelle heiße Glut.

Ein Meer aus Blut hat die Äcker getränkt,

das Leben dem Teufel in die Hände gelenkt.

Ist es so schwer in Frieden zu leben?

Ist es so schwer von Herzen zu lieben?



© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany

Autor des Romans:

Das Chaos

Sonntag, 6. Februar 2011

Liebe und Geborgenheit

Liebe und Geborgenheit

An einem schönen Tag die Liebe sehen,

gemeinsam entlag des Weges gehen.

Auf einer grünen Wiese liegen,

im Rausch die Gefühle siegen.

Gemeinsam Hand in Hand lachen,

sich gegenseitig Freude machen.

Die Welt ist merkwürdig leicht,

der graue, regnerische Alltag weicht.

Zwei Herzen entzündet in wilder Glut,

bereit zu sein ein Fleisch und Blut.

Aus dem Augenblick entsteht ein Leben,

sich Liebe und Geborgenheit geben.

© Bernard Bonvivant

Autor des Romans « Das Chaos »