Sonntag, 26. September 2010

Das Ende der Fische

Das Ende der Fische.

Es ist hinlänglich bekannt, der Fischbestand in den Weltmeeren schmilzt dahin wie die Butter in der Sonne. Die Erderwärmung und die Überfischung haben zu einer einschneidenden Veränderung innerhalb der Weltmeere geführt.

Die Zukunft der Ozeane sieht bedrohlich aus. Die Ökosysteme der Weltmeere geraten aus ihrem Gleichgewicht, die Balance geht verloren und mit ihr verändert sich naturgemäß das Leben im Wasser.

Höherwertige Organismen und Fische werden verschwinden und stattdessen werden sich die Nesseltiere und andere unangenehme Monster auf den Weltmeeren ausbreiten.

Die gesamte Nahrungskette in den Weltmeeren ist aus den Fugen geraten und die Folgen werden sehr unangenehm werden. Am Ende dieses Prozesses werden wohl nur noch Quallen, Algen und Tintenfische als Nahrung aus den Weltmeeren zur Verfügung stehen.

Stimmen die Aussagen der Forscher, dann wird etwa um das Jahr 2050 das Ende des Fisches auf dem Speiseplan anstehen.

Die Auswirkungen und die Veränderung der Weltmeere sowie die Qualitätsveränderung des Wassers wird enorm sein. Diese Entwicklung wird auch die Zukunft des Menschen durchaus beeinflussen.

Vielleicht finden sich die Prophezeiungen mancher Untergangspropheten dann doch noch bestätigt.

Die Welt wird endlich umdenken müssen, bevor es wirklich zu spät ist.

Das Blatt kann noch gewendet werden, nur die Menschheit muss dazu auch bereit sein.

Eigentlich gehören solche Themen zur Chefsache in der Politik gemacht.

Die Weltmeere gehen die ganze Welt an, genauso wie die Regenwälder.

Es ist unsere Welt! – Es ist unser Leben!



© Bernard Bonvivant

Samstag, 25. September 2010

Botox macht das Leben schöner und leichter.

Botox macht das Leben schöner und leichter.


Wollen Sie eine glatte Stirn und keine einzige Falte mehr?

Das Zaubermittel heißt Botox und ist der absolute Renner.

Wollen Sie Ihren Kummer vergessen?
Wollen Sie ewige Jugend, zumindest in der Visage?

Das Zaubermittel heißt Botox und hat nur wenige Nebenwirkungen.

Wie zum Beispiel Probleme mit dem Sprachverständnis, nur das hat man doch heutzutage in der Konversation des Öfteren festzustellen.

Zorn, Ärger und Trauer sind ebenso wie weggeblasen, wozu brauchen wir Menschen auch Emotionen. Übrigens Frauen benötigen nach einer Behandlung zum Verständnis von Emotionen ein wenig länger.

Wenn Gefühle nicht mehr empfunden werden, dann dauert es eben, bis das Gehirn in irgendeiner Form reagiert.

Demnach könnte die eine oder andere mögliche Empfindung ins Leere laufen.

Das kann in Beziehungen durchaus auch zum Vorteil gereichen.

Ist Botox der Stoff ewiglicher Jugend?

Abgesehen von ein paar möglichen Nebenwirkungen in der Öffentlichkeit wie:

„Ist das ein Zombie oder ein Mensch?“ oder

„Lass Dir Mal die Augenlider liften!“

Es darf getrost festgestellt werden: Wer schön sein will, muss leiden!

Beziehungsweise, wer schön ist benötigt doch nicht unbedingt ein schnelles Hirn.


© Bernard Bonvivant

Unsere Airlines macht fliegen billiger und zu einem wahren Abenteuer in dieser Welt –einmalig und nur bei uns.

Unsere Airlines macht fliegen billiger und zu einem wahren Abenteuer in dieser Welt –einmalig und nur bei uns.


Es ist soweit, bei uns jetzt zum Supertarif fliegen: Frankfurt – New York 80 Euro, Frankfurt – Tokio 60 Euro, Frankfurt – Bangkok 50 Euro.
Das sind die zukünftigen Preise für einen Flug. Da staunen Sie nicht wahr?

Es ist doch ganz einfach: Was brauchen wir einen Co -Piloten, wir gehen noch weiter, wir fliegen ohne Piloten, macht alles der Computer.

Was brauchen wir Stewardessen, wir gehen im Notfall noch weiter, bei uns reicht eine Stewardess am Eingang, den Rest machen die Passagiere ganz allein.

Bringen Sie bitte nur noch Handgepäck mit. Für einen Koffer berechnen wir Ihnen pauschal 400 Euro.

Einmal Toilette macht 3 Euro, Tipp, nehmen Sie gleich die Viererkarte für 10 Euro. Dafür dürfen Sie das Essen und Trinken an Bord genießen und bezahlen.
Bei Flügen die länger, als acht Stunden dauern, erhöhen sich die Preise für Getränke stündlich um 20 %.

Unsere Preise können wir so günstig kalkulieren, weil wir vor allem die Sitzplätze abgeschafft haben. Auf diese Weise schaffen wir für alle eine neue First Class.
Bei uns stehen Sie gut und komfortabel!

Wir helfen Ihnen beim Umsteigen von Gate zu Gate für eine Gebühr von 25 Euro. Ein Beratungsgespräch mit einer unserer Mitarbeiterinnen am Schalter kostet 20 Euro, dagegen ist unsere Hotline wesentlich billiger 1,50 Euro/Minute.

Neu im Angebot! Der pauschale Zusatztickettarif, ein Paket ohne Sorgen für unsere Kunden. (Flughafengebühr, Sicherheitsgebühr, Lande/Startgebühr, Versicherung) kostet schlappe 99 Euro.

Außerdem können Sie jederzeit ihren Flug stornieren oder umbuchen, an jedem Ort der Welt, für die Gebühr von nur 88 Euro.

Fliegen Sie mit uns und Sie fliegen garantiert nie wieder!

Mehr erfahren Sie in ihrem Reisebüro und allen unseren Vertragspartnern mit unserem Zeichen.

© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany

Autor des Romans „Das Chaos

Freitag, 24. September 2010

Sucht

Sucht


Sucht nach Menschen zu suchen,
ihre Zeit für sich allein zu buchen.

Sucht nach der Liebe im Leben,
sich an jeder Ecke streunend geben.

Sucht nach Schönheit ohne Fragen,
anschließend verzweifelt klagen.

Sucht nach einem Leben im Leid,
da kommt sicherlich kein Neid.

Sucht nach Glück zu allen Stunden,
kann nur führen zu tiefen Wunden.

Sucht nach Besonderheit, der großen Nummer,
schafft allenfalls am Ende nur Kummer.

Sucht danach, seine verlorene Seele zu finden,
der Beginn sich an sein Schicksal zu binden.



Nachwort: Lebe dein Schicksal, denn du kannst
es nicht ändern; aber sehr gut damit
durch dein Leben wandeln.

© Bernard Bonvivant,
Autor des Romans « Das Chaos »

Samstag, 18. September 2010

Ein Affe am Geländer

Ein Affe am Geländer

Ein Affe steht breitbeinig an einem Geländer,
blickt hinab in das fließende Gewässer.
Das Wasser steht ihm schon lange bis zum Hals,
meist er ertränkt er es mit Hopfen und Malz.
Heute drücken ihn gewaltig wieder die Schulden.
Wie lange wird der Banker dies noch dulden?

Ein Affe steht breitbeinig an einem Geländer,
blickt hinab auf die Leiche auf dem Geleise.
Pech gehabt! Die arme Sau war nicht Mal blau!
Wie kann einer nur das Leben sehen in Grau.
Sollte lieber genießen den Sommerwind so lau,
Schulden machen ihn im Innern keineswegs mau.

Ein Affe steht breitbeinig an einem Geländer,
blickt hinab in das verschneite tiefe Tal.
Schulden sind für ihn allemal keine große Qual,
die schüttelt er von sich eben gerade Mal.
Sollen doch die Gläubiger sich die Haare raufen.
Bei ihm gibt es jedenfalls nichts mehr zu verkaufen.

Ein Affe steht breitbeinig an einem Geländer,
kotzt auf die darunter verlaufende gerade Straße.
Welcher Scheiß! Auf die Autoscheibe drauf?
Da kommt bestimmt gleich Ärger zu ihm rauf!
Da lacht er vor sich hin, das nimmt er gern in Kauf.
Nur das Schicksal nimmt einen anderen Lauf.

Ein Affe steht breitbeinig an einem Geländer,
blickt mit zwei Promille in die weite Ferne.
Die Hände festumklammernd den harten Stahl,
bis ein Polizist ihn erfasst im Taschenlampenstrahl.
So langsam aber sicher bleibt ihm keine Wahl,
sie nehmen ihn einfach mit, bis zum nächsten Mal.


© Bernard Bonvivant



Mehr Texte von Bernard Bonvivant finden Sie unter:

Liebe-Leidenschaft-Glück

Bernard.Bonvivant.Literatur

BernardBonvivant


Bernard Bonvivant Esoterikwelt

Freitag, 17. September 2010

Danke deinem Feind

Danke deinem Feind

Wer macht dich ständig platt?
Wer nimmt vor den Mund kein Blatt?
Es ist dein Feind, der macht dich satt,
setzt dich hinterrücks einfach Matt.
Musst du ihn deshalb hassen?
Du kannst es getrost lassen!

Kein Lehrmeister ist härter.
Strenger, wie dieser Wärter.
Sauge auf, wie ein Schwamm sein Wissen.
Lass ihn am Ende den Dank nicht missen.
Dieses harte Lehrstück für´s Leben,
kann dir nur dein Feind geben.

© Bernard Bonvivant

Hoffen und Bangen

Hoffen und Bangen

Zwischen Hoffen und Bangen,
liegt allzu oft ein großes Verlangen.
Am Ende verschlingt die Gier,
die Hoffnung wie ein gefräßiges Tier.
Mit dem verbleibenden Bangen,
lässt sich nur Erfolglosigkeit fangen.
Weniger ist so betrachtet mehr,
der Wunschgedanke bleibt nicht leer.


© Bernard Bonvivant

Das Leid mit der Urlaubsreise

Das Leid mit der Urlaubsreise

Harry sitzt hinter seinem Schreibtisch und schaut gelangweilt in die Tageszeitung. Die Tür öffnet sich, Gernot ist aus seinem Urlaub zurück.
„Morgen, Harry.“
Der legt seine Zeitung zur Seite, sieht seinen Kollegen an.
„Morgen, Gernot.“
Er beginnt laut zu lachen. „Du siehst aus als könntest du Urlaub vertragen.“
Gernot setzt sich hinter seinen Schreibtisch und meint wenig begeistert.
„Du bist fast am Kern der Wahrheit angelangt.“

Harry klatscht in die Hände.
„Siehst du, ich erspare mir den Quatsch, bleibe auf Balkonien, da weiß ich, was ich habe.“
Gernot blickt ihn verärgert an.
„So ein Blödsinn, die Welt musst du sehen.“
Harry grinst breit.
„Ich denke du hast außer deiner all-inclusive Freizeitanlage wenig gesehen. Ich vermute du warst nicht einmal im Meer.“
Gernot schaut ihn überrascht an.
„Woher weißt du jetzt schon wieder, wie es mir ergangen ist?“
Harry lächelt immer noch. „Schau in den Spiegel, dann weißt du es.“
Gernot steht auf und geht zur Kaffeemaschine.
„Wenigstens hier ist meine Tasse sauber.“
Harry dreht sich mit samt des Drehstuhls in seine Richtung. „Ach nee! Erzähl schon, wie schlimm war es wirklich?“
Gernot schenkt sich Kaffee ein, nimmt die Tasse und setzt sich leger auf den Schreibtisch.
„Totale Scheiße wäre geprahlt, es war der Horror.“

Harry meint trocken. „Das wird teuer werden!“

„Ich Esel habe doch im Reisebüro einen Direktflug gebucht. Weißt du, was das heißt? Eine Zwischenlandung, am Ende war der ganze Flug doppelt so lange wie geplant. Rita hat nur die ganze Zeit gemault.“
Harry schaut erstaunt.
„Wieso? Ich denke Direktflug heißt nicht nur so, sondern der Flieger fliegt durch an einem Stück.“
Gernot grinst leicht. „Das habe ich auch einmal gedacht. Am meisten habe ich mich gefreut über die Hotelanlage in der Flughafennähe. Die liegt doch glatt auf der Einflugschneise des Flughafens. Weißt du, wie schön es sich anhört, ständig so ein großes Ungetüm, jaulend über den Kopf hinwegfliegend.“

Harry schweigt betroffen. Im Grunde kann einem Gernot leidtun. Fliegt mit Rita in die Karibik und dann so was.
„Das Hotel war eine Katastrophe, ein kinderfreundliches Haus, das kann wirklich so gesagt werden. Die Kleinen haben den ganzen Tag nur lauthals getobt. Am Abend dann die Alten. Allabendliche Tanzveranstaltung, gut wir wollten uns amüsieren, nur irgendwann muss der Mensch auch einmal schlafen können. Ich buche nie mehr ein freundliches zweckmäßiges Zimmer. Weißt du, wie so was aussieht? Gekalkte Wände und gekachelter Fußboden. Das ist unheimlich gemütlich.“

Harry nickt zustimmend.
„Kann dich gut verstehen. Immerhin habt ihr euch einen aufstrebenden Ort ausgesucht.“
Gernot winkt angewidert ab.
„Aufstrebend, dass ich nicht lache! Das war der reinste Baustellenslalom, überall strebten die Kräne in den Himmel. Bauarbeiter stierten hinter den Frauen her. Ein einziges Meer voller Touristen, scheint so, als hätte sich die Meute zur gleichen Zeit in der Karibik getroffen.“
Harry weiß, was ihm auf der Zunge brennt.
„Das Meer, wie war das Meer?“
Gernot steht auf, geht zum Fenster und öffnet es.
„Es war so, wie im Katalog beschrieben, naturbelassen.“
Harry kann damit nur wenig anfangen.
„Warum wart ihr dann nicht in diesen herrlichen Fluten?“
Gernot grinst breit.
„Das kann ich dir sagen, naturbelassen, heißt so ähnlich wie Müllabladeplatz.“
Harry schaut ihn entgeistert an.
„Das glaube ich dir jetzt nicht.“
„Wenn ich es dir sage, dann ist es auch so, überall lag eben Abfall herum, Treibgut, Flaschen, Plastik, eben Müll. Wie gut das meine Digitalkamera alles aufgenommen hat.“
Harry erhebt sich von seinem Bürostuhl, tritt an das Fenster, steht direkt neben Gernot.
„Ihr hattet doch einen beheizbaren Pool.“
Gernot schaut aus dem Fenster, hinunter zur Strasse.
„Das stimmt schon, beheizbar war er, nur geheizt war er nicht.“ Harry klopft ihm auf die Schultern.
„In der Karibik braucht es auch keine Heizung im Pool.“
„Na du musst es ja wissen, du warst auch schon dort. Rita war es einfach zu kalt.“

„Na dafür hattet ihr wenigstens all-inclusive.“
„Hör bloß auf! Das war der Gipfel des Verwöhnprogramms. Die all-inclusive Leutchen hatten ihren eigenen VIP Bereich. Den schlechtesten Rum, einen grottenschlechten Rotwein, das Essen war so was von fett. Ich habe doch tatsächlich in dem Urlaub fünf Kilo abgenommen.“

Die Tür zum Büro öffnet sich, hereinkommt ihre Arbeitskollegin Angelika.
„Na Gernot, wie war der Urlaub?“ Sie klopft ihm auf die Schultern.
Harry blickt sie an. „Tut mir leid, Angelika, ich habe die Taschentücher für dich vergessen.“
„Das haste doch schon letztes Jahr, langsam musst du dir was einfallen lassen. Du verdirbst mir noch die ganze Freude.“
Harry lenkt geschickt ab. „Stell dir vor, Angelika, der hat fünf Kilo abgenommen.“
Die Kollegin klatscht vor Freude in die Hände. „Das ist mehr als letztes Jahr, da hatte er noch den Dünnpfiff auf dem Rückflug.“

Gernot grinst über beide Backen.
„Das war ein Erfolgserlebnis dieses Jahr, der schlechteste Urlaub seit Langem. Du stehst hier am offenen Fenster, am ersten Arbeitstag und freust dich wie ein kleines Kind. Endlich wieder daheim, an deinem Arbeitsplatz. Da weißt du so richtig, was du vom Leben hast.“
Angelika nimmt ihn in den Arm und fragt.
„Wohin geht es denn nächstes Jahr?“
Gernot zuckt mit den Schultern.

„Das wird nun immer schwerer für uns! Rita meint, wir müssten vielleicht Mal so richtig in den Dschungel.“
Harry lacht lauthals, die Leute auf der Strasse heben die Köpfe, schauen nach oben. Er winkt ihnen gutgelaunt zu. „Weißt du was, Angelika und ich, wir werden in den nächsten Monaten eifrig Kataloge wälzen. Das wäre doch gelacht, bekämen wir nicht noch eine Steigerung hin.“

Verschwörerisch reichen sich die Drei die Hände.

Angelika meint anschließend. „Ich denke, dieses Mal schaffen wir es, den vollen Reisepreis zurückzuholen. Letztes Jahr haben wir ja nur mickrige fünfzig Prozent geschafft.“

Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany

Montag, 13. September 2010

Alzheimer

Er schlurft über das Kopfsteinpflaster der engen Gasse hinüber zu einem großen Park.
Einen Hut trägt er auf dem Kopf, einen Stock in der rechten Hand, sein Mantel steht offen.

Auf einer Parkbank setzt er sich nieder, starrt in den frühen Nachmittag. Die Welt um ihn herum ist nur noch grau. Die Pracht der Farben ist mit den Jahren vor seinen Augen verblichen. In seinem Innern herrscht die Leere.

Er weiß weder seinen Namen noch wo er wohnt. Die Krankheit hat sich langsam in seinen Körper geschlichen und ihm im Laufe der Zeit seine Eigenständigkeit geraubt.
Seine Frau hat ihn mit neunzig Jahren verlassen, stieg hinab in das Grab. Er hatte diesen Verlust nicht einmal bemerkt. Am Tag ihrer Beerdigung hat er nicht eine Träne vergossen. Warum?

Seine Gefühle waren zu Eis geworden und diese Kälte hatte sein Herz schon lange nicht mehr verspürt.

Der Sohn wurde vom Herzinfarkt aus der Blüte seines Lebens gerissen. Die Tochter hat ihn schon lange nicht mehr besucht. Sie lebt weit entfernt in einem anderen Land. Das hat er alles vergessen.

In seinem früheren Leben war er eine bekannte Persönlichkeit gewesen, jetzt ist er nur noch ein vor sich hindämmerndes Menschlein. Ohne fremde Hilfe nicht mehr fähig ein Leben zu führen. Er spürt weder Durst noch Hunger oder die daraus resultierenden Gefahren.

Die Stunden vergehen und niemand vermisst ihn.

In der Abenddämmerung kommt eine Schwester vom nahen Altenheim, sammelt ihn ein. Im Altersheim bringt sie ihn in seinen Wohnraum. Hier lebt er schon seit Jahren, nur weiß er es nicht.

An jenem Tag als die Ärzte ihm sagten er habe Alzheimer, da hat er laut gelacht. Er und Alzheimer, niemals!

Die Zeit hat dann grausam und unbarmherzig die Wahrheit an das Licht des Tages geführt.

Sein Leben verblasste vor seinen Augen und er konnte nichts dagegen tun. Sein frohes Lachen früherer Jahre erstarrte zu Eis auf seinem Gesicht.

An wirklich guten Tagen grinste er nur vor sich hin. In schlechten Zeiten neigte er plötzlich zu unkontrollierter Wut und Gewaltausbrüchen.Seine Muskulatur war immer schwächer geworden, in der Folge neigte er immer öfter zur Inkontinenz.

Die Nachtschwester schaut am späten Abend ein letztes Mal nach ihm, deckt ihn richtig zu.

In der Nacht verlässt er sein Bett, setzt sich auf seinen Sessel am Fenster, starrt hinaus in die Nacht.

Am nächsten Morgen finden sie ihn, so sitzend in seinem Sessel. Die Augen starren noch immer hinaus in die Welt, doch sehen sie nun endgültig nichts mehr.

Seine körperliche Schwäche hat zu einem Herzinfarkt geführt.

Der Tod hat ihn endlich von diesem Leben erlöst, doch innerlich gestorben war er schon viel früher.

© Bernard Bonvivant

Sonntag, 12. September 2010

Positive Melancholie – Was ist das?

Der Begriff Melancholie leitet sich ab aus dem griechischen Wort melancholia.

Wir sprechen von einem Zustand der Schwermut und Traurigkeit. Die Seele leidet. In der heutigen Zeit ist dieses Krankheitsbild unter dem Begriff Depression definiert.

Der Begriff Melancholie hat nun sehr unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem aus welchem Blickwinkel wir uns mit diesem Thema beschäftigen, ob aus Philosophie, Psychologie oder zum Beispiel Kunst.

Die Melancholie geht weit zurück in die Zeit des Griechen und Arztes Hippokrates von Kós. Er sah Melancholie als eine Folge einer schwarzen und verbrannten Galle, die ihren Überschuss ins menschliche Blut abgibt.

Hippokrates ordnete die Melancholie dem Temperament des Melancholikers zu. Die vier Temperamente seiner Auffassung nach bestehen aus : Melancholiker, Choleriker, Phlegmatiker, Sanguiniker.

In der Medizin ist Melancholie eine Krankheit. Eine Krankheit hat aber sicherlich keinen positiven Aspekt.

In der Psychologie ist es besonders Sigmund Freud der sich der Melancholie annimmt. Seiner Auffassung nach geht es um die Herabsetzung des Selbstwertgefühls, eine tiefe schmerzliche Verstimmung, dabei geht sowohl das Interesse an der Außenwelt als auch die Fähigkeit zu lieben verloren. Melancholiker sind demzufolge stark suizidgefährdet. Das stimmt auch wenig positiv.

In der Religion finden wir im Mittelalter die Mönchskrankheit, Acedia, die Sorglosigkeit auch bekannt als Trägheit des Herzens. Im 16. Jahrhundert wird die Melancholie zur Krankheit der Protestanten. Da mag aber wohl eher Suggestion im Spiel gewesen sein.

In der Weltliteratur hat die Melancholie einen festen Stammplatz. An dieser Stelle sei nur erwähnt, es gab und gibt, viele namhafte Dichter und Denker, die sich mit der Melancholie offenbar sehr gut verstehen. Zumindest auf dem Papier.

Warum aber sind so viele bedeutende Philosophen, Dichter und Künstler Melancholiker?

Brauchen Sie etwa die Melancholie um ihre Werke zu schaffen?

Die Melancholie ist eine Krankheit im medizinischen Sinne. Aus Sicht der Kunst betrachtet ein unverzichtbarer Stil im Ausdruck und Form. Viele bedeutende Literaturtexte wären nie entstanden. Der Einklang der Seele mit der Melancholie erst schafft Darstellungen im Holz und auf der Leinwand von dauerhafter Bedeutung, die über die Lebenszeit hinaus gereicht. Diese Räume sind normal Sterblichen eben verschlossen, dafür muss der Künstler bereit sein mit seiner Art von Melancholie zu leben.

So finden wir am Ende doch noch die positive Melancholie, die so manchen Betrachter und Leser erstaunen lässt:

Wie hat das Genie nur diese Kunst geschaffen?

Es ist der Ausdruck der Melancholie, der sich im Werk zur positiven Melancholie wandelt. Dem Künstler aber oft zu Lebzeiten ein eher schweres Los bereitet.




© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany

Das Wattenmeer, Weltkulturerbe

Das Wattenmeer, Weltkulturerbe

Das Wattenmeer ist eine Landschaft im Wirkungsbereich der Gezeiten. Fast möchte man sagen, es wurde auch endlich Zeit. Zeit?

Ja, der größte Teil dieser Erde besteht aus Wassermassen und dem damit zusammenhängenden Leben. Das Wattenmeer ist eine besonders schutzbedürftige Zone, eine Naturparkfläche in der es einst nur so voll Leben strotzte. Mittlerweile ist das Leben erheblich geschrumpft.

Was geht uns das Wattenmeer an?

Es ist ein Teil dieser Welt und es steht gleichzeitig anklagend gegen den rücksichtslosen und egoistischen Menschen. Die Meere dieser Welt verkommen zu gigantischen Müllplätzen. Natürlich wird gleich argumentiert, dieser Müll schwimmt ein paar Tausendkilometer von uns entfernt.

Das stimmt bezüglich der Entfernungsangabe, die Auswirkungen dieses Treibens werden die Menschheit dennoch einholen. Immer mehr Menschen werden in den kommenden Jahrzehnten auf entsalztes Meerwasser angewiesen sein. Das ist dann ganz angenehm, wenn es angereichert ist mit Pestizide und Chemikalien. Im Geruch und Geschmack leicht an Müll erinnert.

Die Ernennung des Wattenmeeres zum Weltkulturerbe ist der Schritt in eine richtige Richtung. Einzig und allein der Mensch finde nun in den Gezeiten den Weg zu seiner Zukunft.


© Bernard Bonvivant

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im menschlichen Dasein


Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im menschlichen Dasein


Im Leben spielt die Vergangenheit keine Rolle. Was zählt ist die Gegenwart, denn nur über die Gegenwart können wir unsere Zukunft beeinflussen.

Wer aber im Geiste in der Vergangenheit weilt, der wird nie in seiner eigenen Zukunft ankommen. Er nimmt sich so selbst die Chance auf die Mitgestaltung seines Lebens.

Am Ende der Lebenszeit stellt so mancher Zeitgenosse staunend vielleicht fest: die Lebenszeit ging schnell dahin, doch worin lag des Lebens wahrer Sinn?

© Bernard Bonvivant, Schriftsteller,

Autor des Romans Das Chaos

Mittwoch, 8. September 2010

Räuber und Information

Räuber und Information


Ein Räuber naht auf leisen Sohlen,
kommt sich seine Beute holen.
In Erwartung einen dicken Fisch
findet sich ein leerer Tisch.
Reiche Leute leben hier nicht,
stellt er fest der böse Wicht.
Was hat er da im Internet gelesen?
Das war wohl die falsche Seite gewesen!


© Bernard Bonvivant

Sonntag, 5. September 2010

Die Wasserfee

Die Wasserfee

Auf einem kleinen Stein, mitten in einem Bach, saß eine schöne Fee mit langem Haar. Sie hielt es nicht lange an dem ruhigen Platz.
Die Fee wollte endlich was erleben, so zog sie an die Saar.
Bald wart ihr klar. Hier kann es nur Hochwasser geben. Soll sie etwa mittendrin leben?

Nein! Da zog es sie an die Mosel zu ihrer Freundin Rosel. Weinselig und vergnügt planschten sie in den Fluten. Es nervten leider am Uferrand die Menschenmassen. Da wollte sie die Moselgegend schnell verlassen.
Am Rhein trafen sie den Frosch Hein. Der kam von ganz weit oben im Norden her, sprach vornehm und galant von der Elbchaussee. Dem schönen Hamburger Fischmarkt und den liebenswerten Deern.

Das beeindruckte die Wasserfee sehr, da wollte sie endlich sehen das Meer.
So zogen die Wasserfee, der Hein, die Rosel und die Schwäne der Mosel gemächlich zur Nordseeküste. Oben am Wattenmeer jedoch, regierte längst schon die Meerjungfrau mit ihrer salzigen Gischt.

Die zarte Haut, der Wasserfee, vertrug leider nicht die salzige Flut, sie hing in Fetzen an ihrem Körper. Der Hein lag gelangweilt im Strandkorb und wurde immer dicker. Die Rosel kämpfte mit einem fiesen Sonnenbrand und den Schwänen gefiel mehr die Ebbe.

Da sagte die Wasserfee. „ Wisst ihr, warum ich jetzt lach? Ich gehe zurück zu meinem Bach! Ich liebe eben nur mein Süßwasser, dieses weite Meer ist nicht mein Ding. An der Saar fühle ich mich wohler. Mein kleiner Stein im Bach gehört mir ganz allein.“
So wanderten die Wasserfee und auch die Rosel von der Mosel zurück in ihre Heimat. Der dicke Hein wurde zum Mahl eines Raubvogels. Die Störche hingegen flogen weit davon in den tiefen Süden, waren nie mehr gesehen.

An schönen sonnigen Tagen sitzt auf einem Stein mitten im Bach, die Wasserfee mit ihren langen Haaren. Sie funkelt vor Glück in allen möglichen Regenbogenfarben. Wer ganz still und ruhig bleibt und genau hinschaut, der kann sie sehen und sie zwinkert einem zu, mit dem linken Auge. Sie wispert leise: „Laß dich bloß nicht nur verlocken von der Ferne, oft liegt das Beste gerade vor deiner Tür.“



© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany

Den Frieden suchen und finden

Den Frieden suchen und finden

Es ist nichts im Leben so schwer wie den Frieden zu erreichen und dann die Aufgabe anzunehmen den Frieden, zu bewahren.

Das gilt für den Menschen wie auch die Gesellschaft. Der Friede beginnt aber in unserem Innern und eben nicht vor unserer Tür.


© Bernard Bonvivant

Autor des Romans « Das Chaos »

Samstag, 4. September 2010

Juden ohne Geld - (Michael Gold)

Juden ohne Geld - (Michael Gold)



Michael Gold wurde 1894 in New York geboren. Er war der Sohn jüdischer Einwanderer. Er hieß mit bürgerlichem Namen Itzok Isaac Granich.
Er entwickelte in Zeitschriften radikale politische Ansichten und begann damit die Massen aufzurufen. Gold entwickelte sich zu einem starken Gegner der Vereinigten Staaten. Er verstarb 1967.

Eines seiner interessanten Bücher war "Juden ohne Geld" erschienen1930 in Amerika und 1931 in deutscher Sprache.

Das Leben in den Zinshäusern der East-Side New Yorks war hart. Die Emigranten lebten hier und darunter waren viele Juden, die aus Europa nach Amerika gekommen waren. Die East-Side war damals das Hurenviertel der Stadt, eine einzige riesige Syphilisplantage.
In diesem Chaos herrschte der Slogan:„50 Cents die Nacht!“. Das war der Preis der Huren und mittendrin tobten die Kinder.
Es war eine schwere Zeit anständig zu sein und vor allem auch zu bleiben. Das Bild vom goldenen Land, genannt Amerika, bekommt sehr schnell klare Konturen. Die Reichen auf der einen Seite und die Masse der Armut auf der anderen Seite.

Eines sollte jeder Auswanderer bedenken, es wäre angeraten, auch die Sprache seiner neuen Heimat zu erlernen. Keine Kenntnisse in der Landessprache bedeutet meist die Chancenlosigkeit für jegliche Form des gesellschaftlichen Aufstiegs.

Warum ich über Juden ohne Geld schreibe?

Es ist nicht nur das Jahr 1930-1931 viel mehr der Inhalt. Dieses Buch hat mich fasziniert, weil ich feststelle, entweder war Michael Gold seiner Zeit voraus oder aber es hat sich wenig auf dieser Welt in den Vierteln der Armut verändert. Ich befürchte, letzteres ist die bittere Wahrheit.

© Bernard Bonvivant,

Autor des Romans "Das Chaos"

Freitag, 3. September 2010

Da lacht das Skalpell

Da lacht das Skalpell

Eine Runderneuerung an einem Tag, No Problem, viel Fun oder auch nicht. Schlimm wird es, wenn der Ex mit der Preisgabe von Fakten droht.
Silikon ist halt eben auch nur ein Baustoff, damit kann wunderbar modelliert werden.
Natürlich hat so etwas gegebenenfalls, unter Umständen, sozusagen, eventuell, tatsächlich Nebenwirkungen und Folgen.
Hallo! Das ist doch ganz normal!
Am Ende heißt es:
„Vorsicht Nase!“
Oder
„Wegen dringender Sanierungsarbeiten bitte großzügig umgehen und nicht anfassen! Herabfallende Trümmerteile gefährden Ihre Gesundheit!“

© Bernard Bonvivant

Das Bild verzecht!

Das Bild verzecht!

Haben Sie schon einmal ein Bild verzecht?
Nein! Na dann wird es aber höchste Zeit.
Wie wäre es mit einem Picasso oder Monet?
Kein Spaß, Bild mitnehmen auf Zechtour und einfach verzechen.
So einfach geht das?
Klar, mindestens Promille mäßig.
Nächsten Morgen den Eigentümer anrufen:
„Hallo! Das Bild kannst Du vergessen!Eigentlich soll es heißen:
ich habe es vergessen“
„Wo?“
„Weiß ich nicht mehr, war eine lange Nacht. Das Bild war doch wenigstens versichert?
„Ach, so! Na dann Prost!“
Wer kann schon von sich sagen:
„Ich habe in einer Nacht sieben Stellen vor dem Komma verzecht.“
Das hat doch Stil, Kult oder etwa nicht?

© Bernard Bonvivant,

Wie aus einem Hotelzimmer eine Kapsel wird?

Wie aus einem Hotelzimmer eine Kapsel wird?

Eines Tages zerbrachen sich einige japanische Hoteliers Ihre Köpfe. Warum muss ein Hotelzimmer groß sein? Weshalb braucht es eine Ausstattung? Kommen die Leute nicht eher nur zum Schlaf vorbei. In den Ballungszentren ist Raum teuer und somit stellt sich die Frage: Wie spare ich noch mehr Raum ein?

Da kam die zündende Idee, statt eines Hotelzimmers baue man eine Kapsel, zwei Meter lang, einen Meter hoch und breit. Fertig ist der ideale Schlafort der Zukunft. Ist das etwa aus einem Hollywood Film abgekupfert? Nein! Diese Idee kommt doch aus Japan.

Die Schlafkapsel oder Hotelzimmerkapsel, egal wie das Ding heißt, ist jedenfalls der richtige Weg die Massen besser unterzubringen. Schließlich kann man jetzt neben Touristen, Geschäftsreisenden, Obdachlosen, Heimatlosen und anderen Mitgliedern der Gesellschaft billig eine Schlafstätte bieten.

Ob diese Form der nächtlichen Aufbewahrung, nun ein weltweiter Erfolg wird, hängt natürlich davon ab, wie viele Menschen Platzangst, Berührungsangst, Angst vor Schnarchern oder eben empfindliche Nasen haben. Immerhin werden die Legebatterien streng getrennt nach Geschlechtern vergeben. Ein Wermutstropfen hat die Sache wohl, das berühmte Stelldichein zweier Verliebter in einem Hotelzimmer, das wird es nicht mehr geben.

Auf der anderen Seite, leben ist Wandel und in Zeiten des Cybersex sind Hotelzimmer eben out. Zu erwähnen bleiben die absoluten Vorteile dieser Legebatterienkapseln, Pardon Schlafkapseln oder Raumsparplatz-Kapseln: Endlich erfrieren keine Obdachlosen mehr im Winter. Arbeitslose erhalten einen Kapselplatz statt eines Mietzuschusses, so werden Staatshaushalte weltweit saniert. In den Zügen der Eisenbahnen findet zwar nicht jeder Fahrgast einen Sitzplatz dafür aber in Zukunft einen Schlafplatz schon. Wartezeiten auf Flugplätzen können bequem in der Kapsel verbracht werden. Kreuzfahrten werden so preiswert wie noch nie, die teuren Kabinen werden durch Schlafkapseln ersetzt. Im Urlaub sind lästige Bettenburgen out bequem geht es jetzt in die Schlafkapsel.

Es scheint damit eine der wichtigsten Fragen der menschlichen Zukunft geklärt. Das Wort Schlafkapsel hat eine neue Wertigkeit erfahren.

© Bernard Bonvivant
, Schriftsteller, Germany

Autor des Romans „Das Chaos“

Mittwoch, 1. September 2010

Ich werde niemals blond!

Ich werde niemals blond!

Komm ich wieder nach Paris,
schlaf ich nicht in Hilton ein.

Pass ich auf mich auf,
wo mich mein Weg hinführt.

Sehe ich ein bisschen Koks,
denke ich, es wäre Kaugummi bloß.

Fragt mich einer: „ Ist das Deins?“
Sag ich clever: „Das ist nicht meins!“

Obwohl die Kreditkarten und die Kohle,
könnt ich gebrauchen zu meinem Wohle!

Ich bin schließlich blond nur
und ansonsten ausgestattet mit IQ pur.

© Bernard Bonvivant
Naht das Ende des Ostseeherings?

Einst war der Hering armer Leute Speise, dann wurde er
zur Delikatesse und bald schon könnte er Vergangenheit sein.
Laut dem Deutschen Fischereitag in München steht es um
den Bestand des Herings eher weniger gut.
Hoffen wir das Beste, für den Hering und uns,
denn Hering eingelegt schmeckt einfach nur gut.
Immerhin ist der Hering in Deutschland ein sehr
Beliebter Fisch.


Übrigens am Ende könnte es passieren, dass der Fisch am Fließband
produziert wird, aus chemisch reinen Zutaten und Geschmacksaroma.
Wohl bekommt`s !


© Bernard Bonvivant

Ich hab da einen Euro

Ich hab da einen Euro

Welch Frohsinn auf der Straße.
Ein freundlicher älterer Herr,
spendabel vom Scheitel bis zur Sohle,
verschenkt an seine Mitmenschen Kohle.
Wer denkt sich dabei schon Böses?
Geld verschenken ist nicht verboten!
Einen passenden Schauplatz gefunden,
den Euro in Frohsinn gebunden,
seines Lebens sich auf seine Weise erfreut.

© Bernard Bonvivant

Die fünf beliebtesten Pilze

Die fünf beliebtesten Pilze

Die fünf beliebtesten Speisepilze sind:

Fichtensteinpilz, Pfifferling, Maronenröhrling,
Wiesenchampignon und Stockschwämmchen.

Äh! Da fehlt doch noch einer…. ?

Richtig!

Der berühmteste ist der Fliegenpilz, deshalb
Kommt er auch nicht auf den Speiseplan.

© Bernard Bonvivant